Ein Rückblick von Eranuhi

Zwei Wochen später: ein Rückblick aus Aserbaidschan

Heute ist unser letzter Tag im grünen Land, in Georgien. Die 10 Tage sind schnell vergangen, aber die Erinnerungen, die vergnügte Zeit, die neuen Freundschaften werden für immer in unseren Gedanken bleiben. Meiner Meinung nach hat die Sommerschule ihr Ziel erreicht. Jeder Teilnehmer kehrt nicht einfach so heim, wir nehmen auch viele neue Ideen, neue Motivation und neue Pläne in unser eigenes Land mit. Während des Kurses haben wir den Unterschied zwischen verschiedenen Städten beobachtet und etwas begriffen. Ich bemerkte auch, wie anders ich mich an allen diesen Orten gefühlt habe. Ich denke, dass die Großstadt den Menschen hilft, sich zu entwickeln. Dort ist es unmöglich, sich nicht von der Stelle zu rühren. In der Natur kann man mit seinen Gedanken allein sein, sich selber Fragen stellen und sie antworten. In den kleinen Städten, wo die Religion noch lebendig ist, versteht man die Philosophie des Lebens und wird so ein besserer Mensch. All dies müssen wir erhalten, um in Harmonie zu bleiben.

Es war super, während dieser Tage neue Freunde zu gewinnen. Ich freue mich sehr darüber, dass ich diese Erfahrung gemacht habe; ich habe so vieles gelernt und es war so toll, Leute in meinem Alter aus Georgien und Armenien kennenzulernen. Wir hatten so vieles gemeinsam und ich hätte nie die Gelegenheit gehabt, dies zu Hause in Aserbaidschan herauszufinden. Ich habe sehr viel gelernt, nicht nur im Unterricht, sondern auch durch das Gespräch mit Leuten der verschiedenen Nationalitäten. Es waren 10 Tage, die ich für immer im Gedächtnis behalten werde, 10 Tage, die ich jederzeit gern wiederholen würde.

Dank dieser Sommerschule haben wir unsere Deutschkenntnisse verbessert. Ich weiß nicht, ob ich mich über die Rückkehr in die Heimat freue oder nicht. Auf jeden Fall werde ich meine neuen Freunde und Freundinnen vermissen.

Wir bedanken uns beim DAAD, bei den Sprachassistenten und bei allen Teilnehmern aus dem Südkaukasus, dass wir als ein großes Team vergnügt zusammengearbeitet haben!

Zwei Wochen später: ein Rückblick aus Armenien

Das Seminar ist zu Ende gegangen. Die Sommerschule war ein interessantes und unvergessliches Erlebnis. Es war ein zehntägiges Abenteuer voller lehrreicher Workshops, produktiver Treffen, wunderbarer Ausflüge, leckerer Speisen und guter Laune. Georgien, ein gastfreundliches und warmes Land, das uns auf den Geschmack vom Wein gebracht hat. Die Leute waren nett und freundlich, der war Kurs gelungen, das Programm abwechslungsreich und spannend. Unter allen Teilnehmern und Leitern herrschte Gutherzigkeit, Liebe und Achtung.

Das wichtigste waren die produktive Zusammenarbeit zwischen drei Nachbarländern und unsere neu geknüpften Freundschaften. Nach unserer Rückkehr sind wir oft in unseren Gedanken wieder in diesem sonnigen Land. Fast jeden Tag schauen wir begeistert unsere Fotos an und hoffen auf ein neuerliches Treffen.

Nach unserer Rückkehr sind wir oft in unseren Gedanken wieder in diesem sonnigen Land. Fast jeden Tag schauen wir begeistert unsere Fotos an und hoffen auf ein neuerliches Treffen.

Wir vermissen unseren Sommerkurs, unser zehntägiges Märchen, unsere Zusammenarbeit und einfach alles, was damit verbunden war. Nach dem Sommerkurs überfielen uns ausschließlich bittersüße Erinnerungen, Fernweh und Lust auf neue Abenteuer. Wir hoffen, unsere Kollegen irgendwo in Deutschland wieder zu treffen, weil wir wissen, dass fast die Hälfte der Teilnehmer in Kürze nach Deutschland kommen wird. Die Welt ist klein, wir werden sehen, was passiert … Dem DAAD und dessen Team verdanken wir einige der schönste Erinnerungen unseres Lebens.

Zwei Wochen später: ein Rückblick aus Georgien

Als ich mich für diesen Sommerkurs beworben habe, habe ich nicht gedacht, dass es so wunderbar sein würde. Jeden Tag sitze ich da und denke an die wunderbare Zeit, die ich während dieses Sommerkurses verbracht habe. Die Sommerschule war ein echtes Abenteuer mit interessanten und aktuellen Workshops, neuen Freunden und spannenden Aktivitäten. Das waren kreative, produktive, abenteuervolle und wunderbare zehn Tage.Ich habe noch ein Mal darüber nachgedacht, dass die Jugendlichen sehr wichtige Kraft für alle Staaten sind. Wir alle müssen aktive und verantwortungsvolle Bürger werden. Ich hatte die Möglichkeit, viele beeindruckende Projekte kennenzulernen, die in Georgien durchgeführt werden. Solche produktiven und gut organisierten Projekte muss man öfter machen. Dieser Kurs war die beste Möglichkeit, zwischen den Nachbarländern die Beziehungen näher aufzunehmen und besser kennenzulernen. Außerdem habe ich meine Deutschkenntnisse mehr und mehr verbessert, worüber ich mich sehr freue. Vielen Dank an alle, die den Sommerkurs so organisiert haben. Jetzt schaue ich meine Fotos an und erinnere mich an alles. Diese zehn Tage waren eine Zeit, die ich nie vergessen werde.

Instagram-Fotografien vom Mariam Makaridze, Teilnehmerin aus Georgien

Auch jenseits des Blogs „Stadt-Land-Fluss – aktiv nachhaltig gestalten“ haben wir in sozialen Netzwerken über unsere Erlebnisse gechattet und geschrieben, wir haben Bilder gepostet, geteilt und kommentiert.

Sehen Sie hier eine Auswahl der Instagram-Fotografien von Mariam Makaridze:

   

Tag 9: mit großen Schritten aufs Ende zu, in den Sonnenuntergang und ins Gewitter

Wir waren heute sehr viel unterwegs. Das war anstrengend. Dafür haben wir aber noch einige Sehenswürdigkeiten besichtigt und die georgischen Mädchen noch einmal singen hören. Der Tag war ebenso schön wie die anderen. Wir fuhren nach Dedaplistskaro, wo wir uns mit einem sehr guten Projekt vertraut gemacht haben. Dann fuhren wir Dawit Garedscha und sahen uns ein schönes Felsenkloster an. Wir waren so nahe an der aserbaidschanischen Grenze, dass mein Handy „sagte“, wir seien nur 10 Meter von meiner Heimat entfernt. Ich hatte interessante Gefühle dabei. Dann aßen wir in einem schönen Restaurant. Dort war einfach schön und ruhig. Am Abend kehrten wir leider nach Tbilisi zurück. Tbilisi empfing uns mit einem heftigen Regenschauer. Wir wurden nass bis auf die Knochen, aber das machte nichts. Ich war den ganzen Tag traurig, weil das unser letzter Tag war. Die glücklichsten Tage fliegen am schnellsten dahin. Ich hoffe, dass wir uns irgendwann irgendwo treffen werden …
Michael, Salome, Ülvi

Heute haben wir einiges zu dem GIZ-Projekt „Erosionsschutz im Südkaukasus und zur nachhaltigen Biodiversität“ erfahren. Nach diesem produktiven Vortrag haben wir ein Kloster aus dem 6. Jahrhundert besichtigt. Dieses Kloster ist in den Fels geschlagen. Unser Abendessen haben wir im Oasis Club veranstaltet. Dort haben wir die Raffinessen der polnischen Küche kennengelernt und eine sehr schöne Zeit verbracht. In Tbilisi sind wir erst der Nacht angekommen. Leider endet jetzt unsere Sommerschule, aber wir hatten eine unvergessliche Zeit zusammen.
Aleta, Aydan, Mariam

Der letzte Tag unserer Sommerschule. Ich fülle mich deswegen unwohl. Wir haben gefrühstückt und dann ein Projekt über Erosionsschutz besucht. Aus Sighnaghi fuhren wir Dedoplisk Karo, um das Projektgelände zu besichtigen. Die Ankunft in Dawit Garedscha danach war unvergesslich. Seit dem 6. Jahrhundert befindet sich in der dortigen Steppe ein wunderschönes Felsenkloster. Heute ist der letzte Tag unserer Reise durch Georgien. Ich beobachte alles aufmerksamer als sonst, um wirklich jeden Moment festzuhalten – und diese Erinnerungen nehme ich nach Baku mit. Fast die ganze Zeit waren wir unterwegs und jetzt fühle ich mich wie eine echte Reisende. Der Lohn für die lange Zeit im Bus war Besichtigung eines uralten Felsenklosters in dieser fantastischen Landschaft. Es befindet sich fast an der aserbaidschanischen Grenze. Unser Abschlussabend fand im Oasis Club statt, wo wir Teilnahme-Bescheinigungen  bekamen. Es war ein ungewöhnlicher Ort verbracht: das Dorf, die Graffiti, die vielen Bücher und all die lächelnden Gesichter. So wird es für immer in meinem Gedanken bleiben. Das letzte Glanzlicht unserer Reise war ein wunderschönes Abendessen in diesem Oasis Club, der von polnischen Besitzern betrieben wird. Ein sehr originales Restaurant mit Hotel. Unterwegs nach Hause wurden wir vom Regen überrascht. Durchnässt haben wir unser Hostel in Tbilisi erreicht.
Yeranuhi, Ayten, Ana

Heute ist der letzte Tag unseres Sommerkurses. Leider ist uns die Zeit nur so davongelaufen. Nach dem Frühstück in Sighnaghi sind wir nach Dedoplistskaro gefahren und haben sehr viel über das dortige GIZ-Projekt zum Erosionsschutz erfahren. Dann sind wir nach Dawit Garedscha gefahren. Wir haben dort einen wunderschönen Klosterkomplex besucht, der im 6. Jahrhundert von georgischen Mönchen in die Felsen geschlagen wurde. Am Ende des Tages haben wir in Udabno den polnischen Oasis Club besucht. Wir sind sehr traurig, weil wir uns heute zum letzten Mal an einem Tisch versammeln und wir wollen diese Zeit unbedingt genießen.
Alina, Zurabi, Ernest

Tag 8: viel unterwegs

Heute sind wir viel unterwegs gewesen. Wir fuhren nach Alaverdi, dann nach Gremi. Die Kirchen, die wir dort gesehen haben, waren majestätisch! Dann besichtigten wir die Temi-Community, wo viele lustige und warmherzige behinderte Menschen leben. Das war schwer zu sehen. Sie sangen sehr schön und das war aufregend. Mit Worten kann ich das nicht ausdrücken. Dann fuhren wir nach Sighnaghi. Hier ist es einfach wunderbar! In dieser Stadt der Liebe würde ich gern meinen ständigen Wohnort haben. Leider ist heute der vorletzte Tag des Kurses und ich spüre die Abschiedsstimmung.
Michael, Salome, Ülvi

Heute sind wir viel gereist und deswegen waren wir viel unterwegs. Wir haben Alaverdi besichtigt, das aus dem 6. Jahrhundert stammt. Das Kloster in Gremi war für mich eine der schönsten Sehenswürdigkeiten in Georgien. Was wir in der Temi-Community gesehen haben, war ganz unerwartet. Die Temi-Community ist eine Einrichtung für behinderte und obdachlose Menschen. Uns beeindruckten besonders die Menschen aus verschiedenen Ländern, die freiwillig mit den Behinderten arbeiten und sich um sie kümmern. Diese Menschen waren sehr froh, dass sie zum ersten Mal so viele Gäste hatten. Wir haben dort zu Mittag gegessen und sind dann nach Sighnaghi abgefahren. Unterwegs sind wir in einem See geschwommen und Tretboot gefahren. Einige Stunden später waren wir endlich in Sighnaghi, der Stadt der Liebe. Sie sieht sehr schön aus. Die alte Architektur und ein wunderbarer Blick über Alazan ließen uns nicht unbeeindruckt. Am Ende haben wir im Freien zu Abend gegessen, was uns sehr gefallen hat.
Tatevik, Mariam, Zumrud

Dieser Tag war wie alle anderen Tage auch sehr interessant und intensiv. Wir haben die Sehenswürdigkeiten von Kachetien besichtigt. Die Kathedrale von Alaverdi ist sehr alt und steht unter dem Schutz der UNESCO. Wir sind auch in Gremi gefahren. Dort haben wir die Temi-Community besichtigt. Die dortige Situation hat uns wirklich sehr beeindruckt. Obwohl dort behinderte Menschen leben, gibt es Freude und Glück. Unserer Meinung nach ist das wegen der Freiwilligen, die dort tätig sind. Für uns war es eine große Möglichkeit, unser eigenes Leben und Glück noch stärker wertzuschätzen, und an die Leute zu denken, die mit uns leben. Einerseits haben wir uns gefreut, dass es ein solch wichtiges Zentrum gibt, aber andererseits hat es uns angeregt, über uns selbst nachzudenken. Auf dem Weg nach Sighnaghi haben wir einen Abstecher zu einem Badesee gemacht. Dank einem georgischen Teilnehmer hatten wir auch Gelegenheit, Tretboot zu fahren. Es hat uns sehr viel Spaß gemacht. Wir haben Sighnaghi, die Stadt der Liebe, besichtigt. Das war eine sehr schöne Stadt.
Aleta, Aydan, Mariam

Wir haben um 8.30 Uhr in Telavi gefrühstückt und sind dann nach Alawerdi gefahren – zu einer der ältesten Sehenswürdigkeiten in Georgien. Eine zweite wichtige Sehenswürdigkeit von Kachetien befindet sich in Gremi. Danach haben wir Teli-Community besucht, wo wir beobachten konnten, wie freiwillige Mitarbeiter aus Deutschland und der Schweiz die behinderten Menschen pflegen. In Gremi befindet das Heim Behinderter und sehr armer Menschen, wofür sich Freiwillige aus Deutschland engagieren. Dieser Tag war nicht leicht. Heute besuchten wir behinderte Menschen. Obwohl es so schwer war, verstehe ich, wie wichtig es war, hierher zu kommen. Dies ist ein gutes Beispiel dafür, dass es viele Menschen gibt, die bereit sind, anderen alles von sich zu geben. Ich bin sicher, dass dieser Tag die besten Seiten von uns geweckt hat. Am Abend fuhren wir nach Sighnaghi. Die Stadt überraschte mich. Ich hätte mir nicht vorstellen können, wie so kleiner Ort so gemütlich sein könnte. Von hier möchte ich nie wieder wegfahren. Die Ankunft in Sighnaghi war einfach toll und unsere Erwartungen von Sighnaghi wurden vollständig erfüllt. Um 19 Uhr waren wir in der Stadt an, die sich auf der Spitze eines Berges befindet. In der Nacht, bevor ich eingeschlafen bin, gab es vieles, worüber ich nachdachte.
Yeranuhi, Ayten, Ana

In diesen Tagen sind wir viel gereist. Von Telavi aus sind wir nach Gremi gefahren. In Gremi haben wir ein soziales Projekt für behinderte Menschen und Kinder aus Waisenhäusern besucht. Wir alle waren sehr aufgeregt und diese Menschen haben auf uns einen tiefen Eindruck gemacht. Einen großen Dank an alle Freiwilligen, die dort arbeiten und den behinderten Menschen dabei helfen, Teil dieser Welt sein zu dürfen und dieselben Rechte zu haben wie alle anderen auch. Mit diesen Emotionen sind wir nach Sighnaghi, in die Stadt der Liebe, gefahren. Es ist eine wunderbare Stadt, wo man sich gut erholen und schöne Spaziergänge machen kann.
Alina, Zurabi, Ernest

Tag 7: Rafting

Der lange erwartete Tag ist schon gekommen. Heute machen wir Rafting. Was wir wirklich super fanden: Alle haben es zusammen gemacht und es hat geklappt! Es war spannend und einfach cool. Jeder Mensch muss dieses Gefühl einmal im Leben unbedingt gehabt haben. An diesen Tag werden wir uns noch lange erinnern. Nachmittags sind wir nach Telavi gefahren. Telavi ist eine schöne und kulturell wichtige Stadt in Ost-Georgien, die uns sehr gefallen hat.
Mariam, Aleta, Aydan

Heute bin ich um 6 Uhr aufgewacht. Als ich das Zelt geöffnet habe, erschien mir eine ruhige und friedliche Welt, die wir während des Tages nicht bemerkt hatten. Leider sollen wir heute diesen Ort verlassen. Aber vorher machen wir etwas Besonderes: Das Rafting hat andere Aktivitäten in den Schatten gestellt. Nach dem Frühstück haben wir uns versammelt, um gemeinsam zu raften. Im Fluss habe ich zuerst mein Ruder verloren und danach mich selbst im Wasser. Das Wasser ist so schnell und am Anfang schien es verrückt, Rafting zu machen. Aber sobald wir losschwammen und der erste Schwall des Wassers auf uns fiel, wurde alles fröhlich. Wir alle hatten einen riesigen Adrenalin-Schub und mein Herz schlug viel stärker als sonst. Zwar war mein Team das schnellste, aber niemand hat uns einen Preis gegeben. Als wir zurückkamen, sahen die Zelte wie Heimat aus. Um 17.30 Uhr waren wir schon in Telavi. Eine Stadt, die wir aus dem Film Mimino kennen. Erstaunlich, wie die kleinen Städte sich von den großen unterscheiden. Alles ist ruhig, die Menschen beeilen sich nicht, und so ist es gut: Nur so könne wir begreifen, warum wir leben und was wirklich wichtig ist.
Alina, Zurabi, Ernest

Unseren letzten Tag in Aragvi haben wir mit Rafting angefangen. Für die meisten war dies das erste Mal. Viele schlagende Herzen, glänzende Augen, etwas erschrockene Gesichter, aber Menschen voller Erwartungen. Das Rafting war supertoll, einer unserer besten Tagen. Wir haben viel Adrenalin bekommen. Zum Glück hatten wir keine Panne und alles lief gut. Es war etwas traurig, vom Camp Abschied zu nehmen, da dieser Ort für uns fast heimatlich und zu einer Oase der Ruhe geworden war. Trotzdem sind wir nach Telavi gefahren. Dies ist die Hauptstadt von Kachetien. In Telavi befindet sich ein 900 Jahre alter Baum. Man kann dort etwas träumen, und glauben, dass dieser Traum unbedingt in Erfüllung geht.
Yeranuhi, Ayten, Ana

Unser Aufenthalt in Aragvi gipfelte ins Rafting: Dieses Wort und die 15 Kilometer lange Strecke des Flusses haben sich für immer in mein Gedächtnis eingebrannt. Ich konnte mich nicht entscheiden, ob ich mitmachen sollte oder nicht, aber ich dachte, ich muss das machen, und natürlich habe ich es dann gewagt. Es war wirklich sehr toll! Ein einzigartiges Erlebnis, das Risiko und Spaß in sich trug und allen bewies, wie wichtig Teamgeist ist. Jetzt habe ich keine Angst mehr, obwohl Ernest ins Wasser gefallen ist. Solche Gefühle muss man einmal im Leben unbedingt erlebt haben. Abends fuhren wir nach Kachetien und unterwegs erfuhr ich vieles über Georgien. Wir kamen erschöpft in Telavi an, besichtigten die Stadt, die einer besenreinen europäischen Stadt glich, und gingen mit vielen schönen Gefühlen ins Bett.
Michael, Salome, Ülvi

Auf den 7. Tag hatten wir alle gewartet und alle waren aufgeregt. Manche hatten die feste Entscheidung getroffen, zu raften, andere waren noch unsicher. Aber alle warteten mit Ungeduld auf Rafting. Für die meisten war es das erste Mal. Wir rafteten anderthalb Stunden. Wir haben viel Adrenalin bekommen. Alle waren froh, dass sie mitgemacht haben. Danach sind wir nach Telavi gefahren. Nach der Ankunft waren wir müde, aber trotzdem haben wir die Kleinstadt besichtigt, viele Fotos aufgenommen und dann sind wir ins Hotel gegangen. Am Ende des Tages haben wir uns über unsere Eindrücke und Erlebnisse ausgetauscht.
Tatevik, Mariam, Zumrud

Tag 6: Sport im Freien

Es ist sehr schön, aufzustehen und dann zu sehen, dass man von der wunderbaren Natur umgeben ist. Heute Morgen hatten wir einen sehr praktischen Workshop zum Thema „Share Economy“ mit Christina. Wir haben erfahren, inwieweit dies in Deutschland verbreitet ist. Nach dem Mittagessen hatten wir Zeit für freie Aktivitäten, wir sind Fahrrad gefahren und haben Volleyball gespielt. An diesem Tag hatten wir das Gefühl der Freiheit, als wir Fahrrad fuhren. Das war super. Am Abend haben wir einen Film gesehen, der uns gelehrt hat, für unser Ziel zu kämpfen. Leider war am Abend kein gutes Wetter, aber wir hoffen auf einen wunderschönen Morgen.
Mariam, Aleta, Aydan

Das Aragvi Adventure Camp ist einfach toll. Wir sind um 9 Uhr aufgewacht. Nach dem Frühstück haben wir Volleyball gespielt. Es war sehr spannend. Nach dem Volleyball gab es einen mitreißenden Workshop zum Thema „Teilen statt Haben“. Im Rahmen des Workshops haben wir über nachhaltige Wirtschaft diskutiert. Heute ist das Wetter wechselhaft, in einer Sekunde sitzen wir in der Sonne und in der anderen laufen wir vor dem Regen davon. Es ist außergewöhnlich und angenehm, einen Workshop inmitten der Natur zu haben. Nach dem Mittagessen haben wir Zeit für etwas Neues. Ich habe mich für Fahrrad fahren entschieden. Damit fahren wir schnell bis an den See. Die Abenteuer gehen weiter, jetzt beginnt das Radfahren und ich fühle mich super. Nach dem Mittagessen versuchten wir, mit den Fahrrädern eine Tour durch die Berge zu machen. Bei unserer Rückkehr ist Ulvi vom Fahrrad gefallen. Vor dem Abend haben wir ein Spiel gespielt, wo unser Team gewonnen hat. Am Abend wollten wir einen Film schauen. Aber es hat geregnet. Wieder. Unglaublich, aber das die Atmosphäre sogar verbessert. Alle schweigen und schauen ganz aufmerksam. Der Regen draußen verstärkte die Rätselhaftigkeit.
Alina, Zurabi, Ernest

Den zweiten Tag in Aragvi haben wir mit einem Workshop zum Thema „Teilen statt Haben“ mit Christina begonnen. Wir haben unsere Meinungen mit anderen geteilt, außerdem haben wir uns nach Webseiten erkundigt, die bei privaten und professionellen Dienstleistungen helfen. An diesem Tag hatten wir viel freie Zeit – einige haben Volleyball gespielt, andere sind Fahrrad gefahren. Dann hat Levan lustige und positive Spiele für uns organisiert. Dieser Tag war super, obwohl es oft geregnet hat – denn das hatte keine schlechte Auswirkung auf unsere Laune. Nach dem Abendessen haben wir einen Film über Mädchen Wadjda geschaut. Dieser Film war sehr lehrreich und hat allen gut gefallen.
So endet ein weiter unvergesslich schöner Tag in unseren Zelten in Aragvi.
Yeranuhi, Ayten, Ana

Das Frühstück mitten in der Natur war wunderbar! Danach machten wir einen Workshop zum Thema „Teilen statt Haben“. Dieses Prinzip der Share Economy bricht tatsächlich die übliche Denkweise der Konsumenten in der Wohlstandsgesellschaft. Nachmittags machten wir dann alles Mögliche: wir spielten Volleyball, fuhren Mountainbike, schwammen im See und rannten in den Säcken um die Wette. Ich kann leider kein Fahrrad fahren, aber ich versuchte es einmal und es war gar nicht so schlimm. Ein interessanter Film am Abend war die Krönung dieses aktivitätenreichen Tages. Wir haben den ruhigen Abend sehr genossen.
Michael, Salome, Ülvi

Der 6. Tag begann mit einem köstlichen Frühstück. Dann hatten wir einen Workshop von Christina über das Thema „Teilen statt Haben“. Wir bekamen von der Referentin Anzeigen jener Menschen, die verschiedene Dinge und Sachen teilen oder tauschen wollten. Die Freizeit danach war sehr sportlich organisiert. Wir haben alle zusammen verschiedene Spiele gespielt und eine Radtour durch den Wald gemacht. Und der Tag endete auch einzigartig. Wir haben uns einen interessanten Film im Freien angeschaut, in dem es um die arabischen Sitten und die Fahrradsehnsucht eines kleinen Mädchens ging.
Tatevik, Mariam, Zumrud

Tag 5: Ankunft im Abenteuer

Wir haben sehr auf den Ausflug nach Aragvi gewartet, und ja, dieser Tag ist schon da. Heute ist für alle Teilnehmer ein besonderer Tag, weil der zweite Teil der Sommerschule beginnt. Bevor wir nach Aragvi abgereist sind, hatten wir einen Workshop zum Thema Erosion mit der Naturpädagogin S. Schwarz. Dann fuhren wir in die uralte Stadt Mtskheta, die früher Hauptstadt von Georgien war. Inzwischen schützt die Unesco die ganze Stadt. Auf dem Weg haben wir zwei alten Kirchen besichtigt und die Schönheit der Natur genossen. Dann sind wir zum Fluss Aragvi gefahren. Wir wohnen in der Natur, die hier wunderbar und märchenhaft ist. Alles sieht herrlich und ganz grün aus. Das Rauschen des Wassers ist wie ein Wiegenlied und wir haben hier sehr gut geschlafen.
Mariam, Aleta, Aydan

Der fünfte Tag begann mit dem Vortrag über Erosion, wo unsere Referentin uns über aktuelle Umweltprobleme aufgeklärt hat. Am Morgen hatten wir eine spannende Diskussion zum Thema Erosion und im Rahmen unseres Workshops machten wir viele interessante Experimente. Nach dem Mittagessen haben wir eine gute Reise zum Juris Kloster und nach Mtskheta gemacht. Heute hatten wir nicht so viel Zeit. Nur eine Diskussion mit Beispielen und dann fuhren wir weg. Auf Wiedersehen Tbilisi. Nach dem Mittagessen stand die Fahrt nach Aragvi auf dem Programm, wovon unsere ausländischen Freunden begeistert waren. Unterwegs sind wir ein paarmal ausgestiegen und haben berühmte Kirchen besichtigt. Sie sehen aus, als ob die Zeit gestoppt hätte: die Ikonen auf alten Steinwänden, die Gräben aus dem Mittelalter. Diese Atmosphäre kann man immer noch fühlen. Um 18.00 Uhr sind wir im Aragvi-Camp angekommen, was ein wunderbarer Ort ist. Endlich ist es uns gelungen, Aragvi zu erreichen. Es ist ein wunderschönes Campingzentrum. Wir werden alle in Zelten übernachten und wir freuen uns auf den morgigen Tag mit Aktivitäten wie Volleyball und Schwimmen. Für die Menschen aus der Stadt, die an die Natur nicht gewöhnt sind, wird es schwierig sein, in Zelten zu schlafen. Aber ich bin sicher, alle Ängste werden sich als grundlos erweisen.
Alina, Zurabi, Ernest

Der Tag begann mit dem Thema Erosion. Die Naturpädagogin Susanne Schwarz hat einige Experimente mit uns gemacht und alles hat gut geklappt. Danach sind wir ins Aragvi-Camp gefahren. Unterwegs haben wir zwei Kirchen besichtigt, eine von ihnen ist UNESCO-Weltkulturerbe. Wie alle georgischen Kirchen waren auch diese wunderbar beseelt mit Geschichte in ihrer Architektur. In Aragvi wurden wir von Leiter des Camps empfangen. Soso hat uns über diesen Ort, mögliche Aktivitäten, aber auch die Verhaltensregeln aufgeklärt. Es ist ein zauberhafter Ort, wo man sich gut erholen und neue Kräfte sammeln kann.
Yeranuhi, Ayten, Ana

Heute haben wir die ersten Ausflüge gemacht. Wir fuhren zu alten Kirchen, die sehr beeindruckend waren, nur ihre Eintrittsregeln waren zu streng. Dann kamen wir im Aragvi-Camp an. Hier gibt es einfach Ruhe, frische Luft. Wir werden hier zwei Tage übernachten. Wir sind darauf gespannt, was auf uns zukommt. Am Abend saßen wir am Lagerfeuer und unterhielten uns. Wie lange ich mich nach Urlaub in der Natur gesehnt habe! Zelte, Hängematten, Lagerfeuer machen mich nun wirklich glücklich. Aragvi ist tatsächlich sehr, sehr schön und ich fühle mich hier wohl. Hier kann man innere Ruhe finden.
Michael, Salome, Ülvi

Da ich starke Zahnschmerzen hatte, konnte ich leider am Workshop zum Thema Erosion nicht teilnehmen. Der Morgen stand im Zeichen des Umweltschutzes, aber der zweite Teil des Tages war eindrucksvoller. Am Nachmittag sind wir nach Mtskheta gefahren, wo wir die Sehenswürdigkeiten besichtigt haben, und danach nach Aragvi. Der Ort hat uns völlig begeistert. Es war wie ein Paradies. Wir haben den Abend am Feuer verbracht und in Zelten übernachtet.
Tatevik, Mariam, Zumrud